Choi Bo Min gewinnt Klage nach Gesichtsfraktur durch Golfschläger
Ex-Idol-Schauspieler gewinnt Schadensersatzklage
Choi Bo Min, ehemaliges Golden-Child-Mitglied und späterer Schauspieler, hat einen Schadensersatzprozess gewonnen, nachdem er bei einem Unfall auf dem Golfplatz einen Gesichtsbruch erlitten hatte. Das westliche Bezirksgericht von Seoul fällte in seiner Zivilkammer ein Urteil teilweise zugunsten von Choi Bo Min gegen die Person „A“, die den Schläger schwang, und den Betreiber „B“ des Feldgolfs. „B“ wurde zur Zahlung von etwa 12 Millionen KRW (~8.605 USD) verurteilt, wovon 10,6 Millionen KRW (~7.601 USD) mit „A“ geteilt werden. Dieses Urteil ist nun rechtskräftig.
Der Vorfall ereignete sich im September 2022 auf einem Golfplatz in Deogyang-gu, Stadt Goyang, Provinz Gyeonggi. Choi Bo Min benutzte eine Kabine in seiner Kabine, als „A“ in einer angrenzenden Kabine ihn versehentlich mit einem Golfschläger ins Gesicht schlug. Choi erlitt einen komplexen Jochbeinbruch, der ihn zwang, mit dem Spielen aufzuhören. Die Stände hatten einen Abstand von 2,5 Metern.
Der Richter betonte, dass Golfplatzbetreiber sichere Einrichtungen bereitstellen müssen, um Risiken für die Benutzer zu vermeiden. Obwohl das Spielfeld den Abstandsvorgaben entsprach, gab es zwischen den Tribünen keine Trennwände oder Begrenzungskonstruktionen. Zudem wurde der Kiosk in der Nähe des Nebenstandes positioniert, sodass jeder, der ihn benutzte, leicht in den Schwenkradius des benachbarten Benutzers gelangen konnte, was ein hohes Verletzungsrisiko darstellte. Der Richter kam zu dem Schluss, dass „B“ seine Sorgfaltspflicht verletzt hatte, indem er keine angemessenen Sicherheitsmaßnahmen getroffen hatte, was zu dem Unfall geführt hatte. Somit wurde „B“ für die Nichterfüllung der vertraglichen Pflicht zur Sicherheit der Anlage haftbar gemacht.
Der Richter stellte außerdem fest, dass „A“, ein Stammspieler am Boden, zuvor beim Schwingen die Mütze einer Person getroffen hatte, was darauf hindeutet, dass er sich bewusst war, dass der Abstand möglicherweise nicht ausreichte, um Unfälle zu verhindern. Bei diesem Vorfall schwang sich „A“ aus einer leicht nach hinten versetzten Position, sodass es einigermaßen vorhersehbar war, dass eine Person auf der Tribüne dahinter getroffen werden könnte. Der Richter sagte, „A“ hätte vorsichtiger sein, seine Umgebung überprüfen und einen sicheren Schwung gewährleisten sollen.
Allerdings entschied der Richter auch, dass Choi Bo Min eine gewisse Verantwortung dafür trage, dass er selbst keine präventiven Sicherheitsmaßnahmen ergriffen habe. Die Haftung von „A“ wurde daher auf 30 % begrenzt, da Choi Bo Min das Risiko angesichts der Abstände zwischen den Ständen und der Nähe des Kiosks hätte vorhersehen können, aber nicht wachsam blieben.
Das Gericht sprach etwa 2 Millionen KRW (~1.435 USD) für medizinische Kosten und 10 Millionen KRW (~7.173 USD) als Entschädigung für emotionale Schäden zu. Allerdings wurde Choi Bo Mins Anspruch auf 35 Millionen KRW (~25.105 USD) für entgangene Einnahmen aus 12 verpassten Verträgen während seiner Genesung abgelehnt, da nicht genügend Beweise dafür vorliegen, dass dieser besondere Schaden mit der Kenntnis von „A“ über diese Umstände und „B“ in Zusammenhang steht Zeitpunkt des Unfalls, so dass kein direkter Zusammenhang mit dem Unfall festgestellt werden konnte.
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